Um über diese Kunst und den Künstler, der dahinter steckt mehr zu erfahren, ging es für den Musikkurs der Q1 von Herrn Hobinka am 10. Januar 2023 zum Beethoven – Haus in Bonn, passend zum aktuellen Unterrichtsthema ,,Die Musik des beginnenden bürgerlichen Zeitalters”.

Das Geburtshaus, in dem Beethoven auch die Kindheit und Jugendjahre verbrachte, ist ein Museum, welches uns Einblicke in sein Leben und Werk ermöglichte.

Nach einer holprigen Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wurden wir von unseren zwei Museumsführerinnen herzlich in Empfang genommen. Darauf folgte eine etwa einstündige Führung durch das Museum, bei der wir viel Wissenswertes über sein Leben erfuhren und originale Hinterlassenschaften bewundern durften. Highlights der Führung waren Beethovens letzter Hammerflügel und Originalhandschriften, beispielsweise der Klaviersonate in cis-Moll, gemeinhin unter dem Titel ,,Mondscheinsonate“ bekannt. 

Außerdem staunten wir beispielsweise über das berühmte Portrait Beethovens von dem Maler Joseph Karl Stieler und über die Hörobjekte, mit denen er der sich anbahnenden Taubheit entgegenwirken wollte. Dieses durften wir sogar ausprobieren. Um so mehr hat uns beeindruckt, dass der Komponist die 9. Sinfonie, bei der er sogar Gesangssolisten und einen Chor einsetzte, fast taub komponiert hat. 

Neben all seinem musikalischen Talent erfuhren wir auch einiges über sein Privatleben. Beethoven war ein sehr sozialer Mensch, er traf sich gerne mit seinen Freunden, genoß aber auch die Zeit alleine in der Natur, die für ihn eine der Inspirationsquellen für seine Stücke war. 

Nach einem Gruppenfoto im Garten des Hauses wurde der Ausflug mit einem gemeinsamen Mittagessen auf dem Bonner Marktplatz abgerundet. Zufrieden und gestärkt ging es mit der Bahn zurück nach Köln. Der Ausflug hat allen viel Spaß bereitet und war eine großartige und lehrreiche Ergänzung zur Unterrichtsreihe. 

Lena Oberwalleney und Tim Andras, C. Hobinka