Bericht von Antonia Wilhelm, Eva Schoenenberg, Klasse 8a

Das Projekt „Umgang mit Gewalt“

Am 15. und 16. Mai fand für alle 8. Klassen das Projekt „Umgang mit Gewalt“ statt. Was versteht man unter dem Anti-Gewaltprojekt?

Es soll uns helfen zu verstehen, was Gewalt ist, wo dabei die Grenzen liegen und was man dagegen tun kann. Wir haben uns also mit der Definition von Gewalt befasst, gelernt, wo unsere eigenen Grenzen liegen, wie man anderen in solchen Situationen hilft (und wie man sie vermeidet) und wie man sich selbst verteidigt.

Besonders in den Vordergrund gestellt wurde dabei, wo man Gewalt findet (z.B. im Internet), ab wann es Gewalt ist und wie man sich davor schützen kann.

Jeweils in Doppelstunden wurden uns dabei Filme gezeigt, wir saßen in Stuhlkreisen zusammen, oder wir hatten Einheiten in Judo und Selbstverteidigung. Rückblickend haben wir dabei sehr viel gelernt und es wird uns auch jetzt und in Zukunft weiterhelfen. Danke nochmal an alle Lehrer, die sich die Zeit genommen haben, uns dieses Thema nahezubringen. 

Bericht von Lena Assmann, Liessa Bever und Imke Herzog, Klasse 8d

Das Projekt „Umgang mit Gewalt“

Unsere Schule hatte am 15. und 16. März ein Projekt „Umgang mit Gewalt“, bei dem wir viel über den Umgang mit Gewalt gelernt haben. In sechs Doppelstunden haben wir die verschiedensten Themen behandelt, die uns dabei helfen können, mit Gewalt umzugehen, wenn uns diese im Alltag begegnet. 

Am Dienstag begann unser Tag direkt sehr aktiv. Wir trafen uns mit anderen Schülern aus der Stufe 8 vor der Turnhalle, denn dort hatten wir Unterricht über Sozialkompetenz bei Herrn Küpper. Zuerst haben wir einen Vertrauenstest mit 2, 4 oder 6 Personen gemacht. Danach hat Herr Küpper einen Baseballabschlag vorbereitet und wir sollten mit voller Kraft abschlagen. Dies funktionierte aber nur selten. Doch als wir uns konzentrierten, trafen mehr Leute den Ball. Dadurch wurde verdeutlicht, dass vieles durch Konzentration einfacher wird, auch Aggressionen zu kontrollieren. 

In der 3. und 4. Stunde hieß das Thema Mobbing. Zusammen mit Herrn Köster sahen wir uns einen Film an, in dem verschiedene Schüler über die Situation von Mobbing in ihrer Klasse erzählten. Sie sprachen davon, dass sie alle in verschiedenen Gruppen gewesen seien: die untere Gruppe (Opfer), die mittlere Gruppe (Unbeteiligte) und die obere Gruppe (Täter). Die Kinder meinten, dass fast alle aus ihrer Klasse Täter gewesen seien. Doch Herr Köster erklärte uns, dass sich in einem Fall von Mobbing fast immer die meisten Leute in der mittleren Gruppe befänden und deswegen auch nur diese Leute etwas gegen Mobbing tun könnten.

Die letzten beiden Stunden des Tages verbrachten wir mit Frau Kluft. Sie arbeitet im Jugendamt Pulheim als Jugendgerichtshilfe, weswegen sie uns viel über die Folgen von Gewalt berichten konnte. Frau Kluft brachte einen echten Fall mit, an dem sie uns verdeutlichte, wie wir uns Verhalten sollten, falls wir mal in einer solchen Situation stecken. Wir stellten ein Gespräch zwischen Frau Kluft und der Angeklagten samt Familie nach. Dies diente dem Verständnis der Situation und der Umstände der Schuldigen. Damit ging unser erster Tag von "Umgang mit Gewalt" zu Ende.

Der nächste Tag begann mit den Streitschlichtern aus der Jahrgangsstufe 11. Unser Thema war: "Was ist ein Konflikt?". Zuerst erstellten wir eine Mind-Map zu "Was ist Gewalt?". Als nächstes wurden Bilder besprochen mit den Kriterien: "Wo wurde es aufgenommen?", "Was ist zu sehen?" und "Was hat es mit Gewalt zu tun?". Zum Schluss der Doppelstunde diskutierten wir über die uns bekannten Vorfälle von Gewalt.

Herr Hilger leitete dann die 3. und 4. Stunde. Zu der Frage "Was ist ein Konflikt?" sammelten wir Arten und Aspekte. Danach teilten wir uns in Gruppen auf und spielten anhand von Rollenkarten Konflikte nach. Diese wurden in verschiedene Konfliktarten eingestuft und anschließend miteinander verglichen.

In der 5. und 6. Stunde hatten wir Vertretung und konnten so das Thema "Coolness" nicht mehr behandeln. Wir haben stattdessen einen Film gesehen mit dem Titel "Home Video", in dem es um Cyber-Mobbing ging.

So ging der letzte Tag des Gewalt-Projektes zu Ende. In diesen zwei Tagen haben wir sehr viel über den Umgang mit Gewalt gelernt; dies wird uns auch in unserem weiteren Leben helfen.