Europatag2019Gerade stehen wir hier auf der Empore im Schulgebäude und sehen viele Menschen, die durch das Forum unserer Schule wuseln, denn alle Schülerinnen und Schüler von der fünften bis zur neunten Klasse stellen dem Rest der Schule ihre Plakate, Bauwerke und Präsentationen vor. Es ist der 14. Mai 2019, Europatag am Abtei-Gymnasium Brauweiler, ein Tag, an dem sich jede Klasse mit einem Land der EU, das sie im Vorfeld gezogen hat, beschäftigt. Sehr stimmungsvoll begann die Präsentation mit der Europahymne, die die Bläserklasse unter der Leitung von Herrn Hobinka spielte.

Während wir am Vormittag herumgingen und die einzelnen Klassen besuchten, stellten wir fest, dass überall kreatives Chaos herrschte. Den gesamten Vormittag wurde gebastelt, geklebt, gebacken, geschrieben, gemalt und sogar getanzt. Nationalhymnen wurden eingeübt und Theatervorführungen entwickelt.

Die jüngeren Klassen waren geordneter als die älteren, was bei der Präsentation allerdings nicht auffällt. Wir wurden von den jeweiligen Klassen freundlich aufgenommen. Viele Kinder haben etwas gebacken oder gekocht. Etliche erstellten Plakate und Quiz. Einige Kinder haben Armbänder in den jeweiligen Länderfarben kreiert. Andere bauten Bauwerke ihres Landes aus Müll oder Gummibärchen nach. In allen Klassen wurde viel über die Geschichte der verschiedenen Länder erzählt. Wenn einzelne mit ihrem Projekt fertig waren, halfen sie ihren Mitschülern.

Um die Stimmung einzufangen, führten wir viele Interviews. 

Eine Lehrperson findet, dass jeder etwas zu Europa herausfinden und sich nicht nur mit einem Land beschäftigen sollte. Sie fände es besser, wenn alle die Gemeinschaft kennenlernten. Eine andere Lehrperson sagte: „Der Tag ist zu kurz, um alles über ein Land herauszufinden. Man bräuchte mehr Zeit, sich mit allen Kulturen zu beschäftigen.“ Einige Lehrpersonen äußerten begeistert, dass die Kinder nicht einmal in die Pausen gehen wollten, um weiter an ihren Projekten zu arbeiten.

Schülerinnen und Schüler finden diesen Tag super, da sie sich künstlerisch frei entfalten können. Sie bedauern, dass der Europatag nicht häufiger stattfindet und jeder nur einmal dabei ist. Sie finden auch gut, dass jede Klasse ein Land bekommt und eine andere Kultur kennenlernt. 

Alle hatten viel Freude an ihrer Arbeit. Der Tag verlief ohne größere Pannen und am Ende des Tages sind alle glücklich über ihre Ergebnisse. Der Europatag ist ein voller Erfolg. 

Mina Benli, Tim Andras, Stefan Simion, Leonie Sasse, Mattes Engler, D. Epe