In der letzten Woche fand, wie schon viele Male zuvor parallel zu Landtags-, Bundestags- und Europawahlen, am AGB die Juniorwahl statt.
Dabei handelt es sich um ein bundesweites Projekt, das das Interesse von SchülerInnen an Politik und politischer Beteiligung wecken sowie das Verständnis unseres politischen Systems fördern soll. Das AGB nimmt schon seit etwa 20 Jahren daran teil, wobei alle SchülerInnen ab Klasse 8 die Möglichkeit haben, unter möglichst realitätsnahen Bedingungen, ihre Stimme abzugeben.
Für den reibungslosen Ablauf sorgte eine Gruppe von SchülerInnen, die in der Wahlwoche als Wahlvorstand (Lara Bartholdy, Leona Utsch, Anna-Carolina Becker) und/oder WahlhelferInnen (Kilian Lohbeck, Élodie Leffers, Maximilian Reinbothe, Simon Rubbert, Jule Munk, Lisa Akhter-Khan) tätig waren.
Die Juniorwahl zur EU-Wahl 2024 zeigte ein interessantes Bild der politischen Präferenzen unserer Schüler und Schülerinnen. Die Wahlbeteiligung lag bei 84.5% der Stimmberechtigten.
In der Wahl erreicht die CDU/CSU den höchsten Stimmenanteil mit 22,5 %. Dies zeigt eine starke Unterstützung für die konservative Partei unter den Schülern. Auf dem zweiten Platz folgt die SPD mit 16,38 %, was ebenfalls auf eine bedeutende Zustimmung hinweist. Die FDP erreichte 14,16 % und konnte sich damit als drittstärkste Kraft etablieren.
Bündnis 90/Die Grünen erhielten 12,77 % der Stimmen, was zeigt, dass Umwelt- und Klimaschutzthemen bei der jungen Generation weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Die Parteien Volt und AfD erzielten jeweils 6,66 % der Stimmen, während Die Partei auf 4,44 % kam. Die Partei des Fortschritts (PDF) erreichte 3,05 % der Stimmen.
Andere Parteien mit einer absoluten Stimmanzahl von unter 10 erzielten zusammen 13,05 % der Stimmen. Dies zeigt, dass eine gewisse Vielfalt und Interesse an weniger etablierten Parteien vorhanden ist.
Diese Ergebnisse der Juniorwahl geben einen wertvollen Einblick in die politischen Präferenzen der Schüler des Abtei-Gymnasiums in Brauweiler.
Simon Rubbert und Maximilian Reinbothe, 10c, mit Silvia Weber
