Unsere zweite Reise im Rahmen des Comenius-Projektes von UNICEF zum Thema Kinderrechte startet am Dienstag den 24. April. Nach kurzer Autofahrt erreichen wir - Frau Landgraf, Daria Körber und Frederike Schäfer - unsere Unterkunft am Rande des überschaubaren Örtchens. Nachdem wir gemeinsam mit den Italienern in eines der beiden zu Jugendunterkünften umgebauten Bauernhäusern eingeteilt werden, uns ein wenig häuslich einrichten können und das Nötigste im städtischen Supermarkt kaufen, geht es nach Nijmegen shoppen und ins Museum. Das ist also die perfekte Gelegenheit, auch die anderen Projektteilnehmer aus England, Italien, Holland und Spanien kennenzulernen, mit denen wir an Tag zwei in Gruppen eingeteilt werden, um an dem Projekt „Cross-your-borders“  teilzunehmen. Dabei geht es darum, über jeweils ein Entwicklungsland einen kreativen Vortrag zu erstellen (z. B. Rap, Puppenspiel oder Schauspiel), in dem die größten Probleme der Länder zum Ausdruck kommen sollen. Zur Verfügung stehen uns diverse Bücher, die die jeweiligen Verhältnisse schildern und sämtliches Bastelmaterial. Neben einigen Kommunikationsproblemen entstehen auf diese Weise acht verschiedene Präsentationen, die den anderen Gruppen sowie Projektleitern und Lehrern vorgestellt werden. Am Ende des Projekts erhält jeder Schüler ein Zertifikat und eine Note für seinen Vortrag.

Im Anschluss an die Präsentationen stellen Daria und Frederike die in Verona (Comenius-Projekt 2011) entstandenen und von ihnen ausgewerteten Fragebögen über Kinderrechte vor und überlegen anschließend mit den anderen Jugendlichen, wie man diese Ergebnisse weiterverwerten kann und inwiefern sie UNICEF helfen.

Zusammenfassend handelt es sich dabei um interessante Projekte, die, neben den Erkenntnissen, die wir gewonnen haben, auch Spaß gemacht haben und eine tolle Erfahrung waren.  

B. Landgraf