Beyer-ExkursionAm 29. Januar 2015 erhielt der Grundkurs Biologie von Frau Sommerfeld die Möglichkeit sich die Schülerlabors bei Bayer CropScience (BaylabPlants) näher anzugucken und schließlich auch selbst zu experimentieren. Zur Unterrichtsreihe der Molekulargenetik konnten wir Schülerinnen und Schüler  des AGB die erlernte Theorie umsetzen und selbst die Prozesse der DNA-Isolierung, Polymeraskettenreaktion und Gelelektrophorese durchführen.

Zunächst wurde Bayer mit seinen verschiedenen Abteilungen und der Arbeit im Bereich der Gentechnik  vorgestellt. Nach einer Einweisung in die Labors und den Sicherheitsvorkehrungen  war es dann  Aufgabe, ein gestelltes Rätsel zu lösen.

In zwei Gruppen wurden zwei verschiedene Raps-Sorten untersucht: der Wild-Typ, welcher ohne Mutation wegen seines Gehalts an Erucasäure für den Menschen gesundheitlich bedenklich ist und ein genießbarer Raps, der jedoch mutiert ist.  Durch eine Punktmutation (missense) wird die Säure nicht mehr hergestellt und der Raps, welcher z.B. zu Speiseöl verarbeitet wird, stellt dann keine Gefahr für den Menschen mehr dar. Diese Unterschiede lassen sich am Ende der Gelelektrophorese auf dem Agarosegel feststellen.

Das BaylabPlants Schülerlabor war wie ein „richtiges“ Labor ausgestattet, mit Eppendorf-Pipetten, Zentrifugen und weiteren Geräten. Zu jedem Schritt bekamen wir Schülerinnen und Schüler genaue Anweisungen und Erklärungen sowie die Möglichkeit die verschiedenen Etappen zu üben und auszuprobieren bevor irgendetwas schief gehen konnte.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Frau Sommerfeld für die Organisation der Exkursion!

Katharina Roth, E. Sommerfeld-Bansberg