Die Mediennutzung von Heranwachsenden auch in ihren problematischen Formen macht vor der Institution Schule nicht Halt. Medien sind allgegenwärtig, Kinder und Jugendliche wachsen ganz selbstverständlich mit ihnen auf.

Um nicht nur die Chancen, sondern eben auch die Risiken medialer Angebote zu erkennen und diese selbstbestimmt, kritisch und kreativ nutzen zu können, bedarf es Begleitung, Qualifizierung und Medienkompetenz. Der Ansatz der „Peer-Education“ ist hierbei besonders hilfreich: einerseits lernen junge Menschen lieber von Gleichaltrigen und andererseits können sie Gleichaltrige aufgrund eines ähnlichen Mediennutzungsverhaltens zielgruppenadäquat aufklären.

Deshalb weitet die Landesanstalt für Medien (LfM) die Ausbildung von Medienscouts, wie sie in einem breit angelegten Piloten erprobt wurde, aus. Zehn Kommunen aus NRW erhalten nun die Möglichkeit, schulformübergreifend in jeweils zehn Schulen mit Unterstützung der LfM neue Medienscouts und Beratungslehrer ausbilden zu lassen.

Und unsere Schule ist dabei!

Ab Donnerstag, den 12.9.2013 werden vier Schülerinnen und Schüler, Frau Edelhoff und Herr Hilger in vier Qualifizierungsworkshops zu den Themen „Internet und Sicherheit“, „Social Communities“, „Computerspiele“ und „Handy“ ausgebildet. Auch die wichtigen Bereiche „Kommunikationstraining“, „Beratungskompetenz“ und „Soziales Lernen“ nehmen dabei einen großen Stellenwert ein.

Ausgebildet werden die Teilnehmer aller zehn Schulen aus dem jeweiligen Kreis gemeinsam von eigens von der LfM nach engen Qualitätsstandards qualifizierten Referenten.

Unsere zukünftigen Medienscouts sollen insbesondere:

  • Ihre eigene Medienkompetenz erweitern

  • Wissen um den sicheren Medienumgang erwerben und dazu befähigt werden, dieses Wissen Mitschülern zu vermitteln und sie bei Fragen zu unterstützen

  • Nach der Qualifizierungsmaßnahmen mit den anderen Scouts im Austausch bleiben und

  • Ihre Kenntnisse und Erfahrungen an nachfolgende Medienscouts an der Schule weitergeben.

A. Hilger