Als Franjo Terhart den Musikraum betrat, empfingen ihn die Klassen 5a, 6a und 6d mit donnerndem Applaus. Sogleich sorgten Frau Uebe und Herr Schuster für Ruhe. Selbst die Störenfriede waren still und gespannt auf das, was der populäre Autor uns aus dem Leben als Schriftsteller erzählte. Da viele Fragen aufkamen, hatte er auch dafür noch Zeit.
Danach begann er aus drei seiner Bücher vorzulesen. Er fing mit den „Augen der Hydra“ an. In diesem Buch geht es darum, dass die vier Freunde Cornelia, Titus, Gaius und Pulbius ratlos sind, denn ihr Lehrer Marcus Antonius erscheint nicht zum Unterricht. Als die Schüler nach dem Verbleib des Magisters forschen, machen sie eine höchst seltsame Entdeckung. Der Lehrer ist entführt worden! Aber wer klaut schon einen Lehrer?
Schon bald merken die vier Spürnasen, dass Marcus Antonius ein Geheimnis hat, das ihm zum Verhängnis zu werden droht, denn er hat ein Buch in vier Bücherrollen geschrieben, das der Entführer besitzen möchte. Doch dann hat Cornelia eine wahnwitzige Idee ...
Auch sein zweites Buch hörte sich direkt spannend an: „Der Sohn des Gladiators“. Rom im Jahr 46 v. Chr.: in einem großen Triumphzug feiert Caesar den Sieg über seinen Gegner Vercingetorix. Klar, dass sich die vier Freunde, die wir schon aus dem anderen Buch kannten, dieses Spektakel nicht entgehen lassen. Voller Staunen bewundern sie die funkelnde Kriegsbeute aus dem Reich der Kelten. Doch mitten im Getümmel macht Cornelia eine wichtige Entdeckung, die sie bald auf eine abenteuerliche Spur führt: Jemand will das Gold der Kelten klauen! Aber die Unbekannten haben ihre Rechnung ohne die vier Freunde gemacht, denn die belauschen die Kinderbande und noch jemanden: Den Sohn des Gladiators ...
Doch dann wurde es noch besser. Er las aus seinem dritten Buch vor. Und nicht nur das. Der Autor hatte ein Rätsel für uns. Der Name des Buches lautet „Das Geheimnis der Amphore“ und es passiert Folgendes: Rom zur Zeit Caesars. Als die vier Freunde eine alte Amphore aus dem Schlamm des Tiber bergen, sind sie sicher: Sie haben einen Piratenschatz gefunden! Doch die Amphore enthält weder Gold noch Edelsteine, sondern die überaus geheimnisvolle Nachricht eines Todgeweihten. Bei den Göttern! Sie müssen der Sache auf den Grund gehen! Die Spurensuche führt kreuz und quer durch die Hauptstadt des Römischen Reiches ...
Herr Terhart hatte dann folgendes Rätsel für uns aus diesem Buch dabei: Einen Text, der schwer zu entschlüsseln war. Caesars Quadrat! Jetzt fragt ihr euch, was das sein soll. Das ist eine Geheimschrift, die sich Caesar selber ausgedacht hat. Damit kann man noch heute Nachrichten so verschlüsseln, dass niemand den Text versteht, außer man kennt den Code. Kennt ihr ihn?
Anschließend durfte jeder nach vorne kommen und Fragen stellen, die die anderen Schüler nicht mitbekamen.
So haben wir fast alles über das Leben als Autor erfahren, haben spannende Bücher kennen gelernt und wissen nun auch um Caesars Quadrat.
Alles in allem war es für uns ein schöner Vormittag!
Sophia Gräfling und Emma Holzapfel (5a)