Fachräume
Am Abtei-Gymnasium Brauweiler gibt es zwei Computerräume mit jeweils 28 Schüler-Arbeitsplätzen und einem Lehrer-Rechner. Beide Räume verfügen zusätzlich zu einem interaktiven Whiteboard mit Beamer.
Außerdem gibt es einen weiteren Computerraum, der als Selbstlernzentrum vorgesehen ist, zur Zeit aber aufgrund nicht ausreichender Aufsichtskapazitäten so nicht eingesetzt wird. In diesem Raum befinden sich 15 Schülerarbeitsplätze und ein Lehrer-Rechner. Durch die geringere Anzahl an Computern und die Anordnung der Tische eignet sich dieser Raum vor allem für kooperative Lern- und Arbeitsformen.


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Der Informatik-Biber-Wettbewerb
Erstmals im Schuljahr 2010/2011 haben wir eine Teilnahme am Informatik-Biber-Wettbwerb für alle Schülerinnenn und Schüler des AGB organisiert. Informationen über den Informatik-Biber sind auf der Homepage (www.informatik-biber.de) nachzulesen.
Der Informatik-Biber
- ist ein Informatik-Wettbewerb für Kinder und Jugendliche der Klassenstufen 5 bis 13.
- findet einmal jährlich im November statt.
- weckt das Interesse an Informatik durch spannende Aufgaben, die keine Vorkenntnisse erfordern.
- zeigt jungen Menschen, wie vielseitig und alltagsrelevant Informatik ist.
- regt zur weiteren Beschäftigung mit Informatik an.
- setzt sich für mehr Informatikunterricht in der Schule ein.
- erfreut sich zunehmender Beliebtheit: Zuletzt haben über 82.000 Schülerinnen und Schüler aus 645 Schulen im gesamten Bundesgebiet teilgenommen.
- ist Bestandteil der Initiative "Bundesweit Informatiknachwuchs fördern" (BWINF) rund um den Bundeswettbewerbs Informatik.
Ziele des Informatik-Biber-Wettbwerbs
Interesse an Informatik wecken
Ziel des Wettbewerbs ist es, das Interesse an Informatik durch eine erste attraktive Begegnung mit den Konzepten dieses Faches zu wecken. Jugendliche werden angeregt, aktiver und bewusster mit Informationstechnik umzugehen. Sie erfahren, wie die Informatik alle Bereiche des Alltags durchdringt und wie vielseitig ihre Anwendungsmöglichkeiten sind. Damit will der Informatik-Biber dazu beitragen, die Attraktivität des Fachs Informatik sowie seinen Anteil im Schulunterricht zu steigern. Für die kommenden Jahre wünschen sich die Organisatoren eine weitere Steigerung der Teilnehmerzahl. Die Chancen stehen gut, denn noch machen nicht alle Bundesländer gleichermaßen mit.
Berührungsängste abbauen
Die Aufgaben des Informatik-Bibers sind unterhaltsam und überraschend und weisen häufig einen konkreten Bezug zum Alltag auf. Dennoch ist ihr Gehalt anspruchsvoll und klar informatisch. Auf diese Weise werden Berührungsängste mit dem noch jungen Fach Informatik abgebaut und neue Erkenntnisse zu seinen Inhalten gewonnen.
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Lego-Mindstorms-AG
Seit einigen Jahren betreibt der Fachbereich Informatik am Abtei-Gymnasium eine eigene Robotik-AG für interessierte Schülerinnen und Schüler. Unter dem spielerisch klingenden Namen „Lego-AG“ sind sie dazu eingeladen, Konzepten der Informatik praktisch näher zu kommen. Sie werden dabei mit Problemen konfrontiert, die Alltagssituationen nachemfunden sind.
Sie müssen dazu einen mit Sensoren ausgestatteten Roboter entwerfen, bauen und sein Verhalten programmieren. Wenn dann der Start-Knopf gedrückt wird, muss er die Aufgabe selbständig erledigen. Dabei nutzen und schulen sie nicht nur ihre Fähigkeiten beim Entwickeln von Algorithmen. Räumliches Vorstellungsvermögen, Kreativität und technischer Einfallsreichtum sind ebenso gefragt wie Geschicklichkeit beim Zusammenbau der Legoteile.Die Schülerinnen und Schüler können ihren programmierten Algorithmus sofort testen und sehen so, ob der Roboter die Aufgabe zuverlässig erledigt. Meist sind noch viele Nachbesserungen an Programm und Roboter nötig, bis das Projekt erfolgreich abgeschlossen ist.
Die Lego-AG richtet sich an technikbegeisterte Schülerinnen und Schüler, die sich über zusätzliche Herausforderungen freuen. Als weiteren Ansporn nimmt die Lego-AG jedes Jahr an mehreren regionalen Robotik-Wettbewerben teil. Neben Bau und Programmierung eines Roboters ist hier die umfassende Beschäftigung mit einem gesellschaftlich relevanten Thema gefragt. Mit wissenschaftlichen Techniken wird erforscht, inwiefern die Robotik in Bereichen wie „Naturkatastrophen“, „Hilfen für Senioren“ oder „Lebensmitteltransport“ eine Rolle spielen kann.
Vor allem aber macht die Mischung aus Basteln, Tüfteln und Optimieren Spaß aufs Lernen, wie er im normalen Unterricht nur selten entstehen kann. Die Schülerinnen und Schüler wachsen so mit der Zeit zu einem Team zusammen, das mehr erreichen kann als die Summe der einzelnen Mitglieder.
Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich jederzeit an Frau Edelhoff wenden.
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Projektkurs Informatik in der Q1
In Jahr 2013 wird am AGB erstmals ein Projektkurs mit Referenzfach Informatik angeboten. Auslöser war der Umstand, dass projektartiges Arbeiten im regulären Informatikunterricht aufgrund von Vorgaben des Lehrplans, Klausuren und der Notenpflicht nur bedingt möglich ist. Ein Projektkurs bietet interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, über ein ganzes Schuljahr hinweg an einem Projekt zu arbeiten. Einzige Vorgabe: Sie müssen mit dem Einplatinen-Computer „Raspberry Pi“ ein Computersystem bauen und programmieren, das Arbeitsabläufe in der Schule optimiert oder erleichtert.
In Kleingruppen überlegen sie sich einen Einsatzbereich und skizzieren ein Ziel für ihre einjährige Arbeit. Im Laufe des Schuljahres müssen sie dann ein Linux-Betriebssystem installieren, die Programmierung mit Python lernen, Hardware auswählen und zusammenbauen und schließlich das fertige System testen und den zukünftigen Benutzern vorstellen. Die Lehrkraft beobachtet diesen Prozess und greift ggf. unterstützend ein.
Im Schuljahr 2013/2014 haben sich die Schülergruppen sehr interessante Anwendungen für ihren Raspberry-Pi überlegt. Neben dem Bau des Systems müssen sich die Gruppen dabei auch mit Fragen des Datenschutzes auseinandersetzen:
- Mitteilungssystem für Quartalsnoten: Die Lehrer geben die Quartalsnoten an einem Rechner in eine Tabelle ein. Die Schülerinnen und Schüler können sich dann an einer kleinen Station in der Pausenhalle mit ihrem Schülerausweis einloggen und ihre Quartalsnoten einsehen. Die Lehrer müssen dann nicht mehr auf Kosten wertvoller Unterrichtszeit die Noten jedem Schüler einzeln bekanntgeben.
- WLAN-Station zur Nutzung von Handydisplays für den Unterricht: Der Leher kann die mobile Station mit in den Unterricht nehmen und die Schülerinnen und Schüler wählen sich mit ihren Smartphones in das WLAN ein. Sie starten eine speziell entwickelte App über die der Lehrer dann auf den Displays Text oder Bilder anzeigen kann. Das System ersetzt den Overhead-Projektor und erspart den teuren Druck von farbigen Folien.
Anzeige der Anwesenheit von Lehrerinnen und Lehrern im Lehrerzimmer: Um Schülern die Kontaktaufnahme mit Lehrern zu erleichtern, soll ein Bildschirm anzeigen, welche Lehrkräfte sich gerade im Lehrerzimmer befinden. Dazu registriert ein System aus einer RFID-Antenne und personalisierten Chips als Schlüsselanhänger, welche Lehrer das Lehrerzimmer betreten und verlassen. So kann das vergebliche Warten vor der Lehrerzimmertür verhindert werden. Eine optionale Smartphone-App benachrichtigt den Schüler, sobald ein bestimmter Lehrer als anwesend eingeloggt ist.
Durch das praktische Arbeiten und die Freiheit bei der Ausgestaltung des selbstgesteckten Projektziels entwickeln die Kursteilnehmer eine große Motivation für die Beschäftigung mit Informatik und Elektrotechnik. Der Lehrer fungiert dabei lediglich als Berater und kümmert sich um die Rahmenbedingungen.
A. Georg
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