Viel Spaß, viel Arbeit und noch mehr Kaffee

Ein Bericht über die JGW-Schüler Akademie 2010 in Papenburg von Marc Altherr

„Die beste Zeit meines Lebens“ – das waren Sätze die man beim Abschied überall hören konnte. Alle waren sich einig, die Zeit während der JGW-Schüler Akademie 2010 in Papenburg war bedeutend, besonders und irgendwie auch prägend. Wenn ich heute zurückblicke, bemerke ich, dass ich mir den Aufenthalt am Anfang ganz anders vorgestellt hatte.

Alles begann Anfang dieses Jahres, als mein Lehrer mir den Vorschlag machte, an der Deutschen Schüler Akademie teilzunehmen. Er erklärte mir, dass es ein außerschulisches Programm zur Förderung von Begabten sei. Im Rahmen dieses Programmes und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten werden alljährlich in den Sommerferien unterschiedliche Akademien angeboten.

Ich verließ an jenem Tag die Schule mit dem Gefühl, dass es eine Ehre sei, vorgeschlagen worden zu sein, ich aber in den Ferien - gerade den letzten Sommerferien in meinem Schulleben - sicherlich Besseres vorhaben würde. Trotzdem entschloss ich mich, mehr über dieses Thema zu erfahren. Ich googelte also ein wenig und 0,1 Sekunden später war ich ungläubig erstaunt über die Ergebnisse. Nicht etwa weil Google mir weit über 4 Millionen Ergebnisse präsentierte, sondern weil alle Beiträge, die ich las, positiv waren. Meine Skepsis oder besser meine Vorurteile von einem Strebercamp, einem Sommergefängnis für Streber, sie fingen an zu bröckeln.

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Schülerstudium an der Uni Köln

"Noch Schüler und aber auch Student"

Als ich zum ersten Mal von der Möglichkeit hörte, als Oberstufenschüler/in neben dem regulären Unterricht in der Schule schon einmal an Veranstaltungen der Universität zu Köln teilnehmen zu können, war ich gleich Feuer und Flamme. Schon vor dem Abitur Universitätsluft schnuppern? Mehr und tiefere Einblicke in mein Interessengebiet gewährt bekommen? In Ruhe Zeit damit verbringen können, herauszufinden, ob mein angestrebter Weg in die Zukunft der richtige für mich ist?

Natürlich wollte ich das und zwar unbedingt! Noch am selben Tag suchte ich im Internet nach genaueren Informationen (http://www.mi.uni-koeln.de/Schuelerstudenten). Und gleich kamen erste Zweifel auf. Das Angebot richtete sich an Hochbegabte mit herausragenden Leistungen. Und ich war weder hochbegabt, noch hatte ich einen Schnitt von 1,0. Was ich hatte, war bloß überdurchschnittliches Interesse. Das allein war es letztlich auch, was mich dazu bewog, mich einfach mal zu bewerben. Denn schließlich, so sagte ich mir, hatte ich nichts zu verlieren.

Zuerst holte ich mir das Okay von Herrn Müller, dann machte ich mich an die Bewerbungsunterlagen: Ein von Herrn Büttner unterschriebener Antrag, der Lebenslauf, eine Kopie des letzten Zeugnisses und natürlich ein Anschreiben mit zureichend ausgedrückter Motivation. Da ich mich für zwei Fächer (Germanistik und Philosophie) bewarb, schickte ich diese Unterlagen auch gleich an zwei Ansprechpartner.

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Schülerstudium an der Universität Köln im Bereich Physik & Mathematik

Ein Studium an der Universität parallel zum Abitur? Sicherlich eine Frage, welche man sich nicht sehr häufig stellt, wenn man nicht auf dieses einzigartige Angebot hingewiesen wird. Bevor ich jedoch beginne, von der Erfahrung mit dem Studium selber zu berichten, möchte ich gleich im Vorfeld Fragen klären, die sich meines Erachtens der neugierige Leser gleich zu Anfang stellen wird…

Was ist das Wichtigste bei einem Schülerstudium?

Interesse am Fach. Ohne Neugier und Ehrgeiz, die Zeit an der Uni früher als vielleicht geplant zu nutzen, gewinnt man hier sicher keinen Blumentopf. Allerdings sollte man auch unbedingt darauf achten, nicht zu sehr unter Druck zu geraten. Der Druck kann von einem selbst oder auch von Fremdparteien ausgehen. Deshalb ist es zu empfehlen, sich ganz auf sich und seine Leistungen zu konzentrieren, sowohl schulisch als auch universitär. Hobbys und Freizeitaktivitäten sollten nach Möglichkeit nicht unter Studium und Abitur leiden, da diese einen unverzichtbaren Ausgleich schaffen, der bei einem Pensum wie diesem dringend benötigt wird.

Worauf muss man sich bei einem Schülerstudium einstellen?

Da sich die meisten Vorlesungszeiten mit regulärem Schulunterricht überdecken, ist eine Befreiung seitens der Schule notwendig. Der versäumte Unterrichtsstoff ist selbstständig und zügig nachzuarbeiten. Im umgekehrten Falle (d.h. für versäumten Universitätsstoff) gilt dasselbe. Die Folge davon ist, dass ein Schüler doppelt so viel zu lernen hat wie seine Mitschüler oder Kommilitonen. Eine weitere mögliche Folge daraus ist, dass die Freizeit je nach Ausmaß des parallel betrieben Studienganges eingeschränkt wird. Der Schülerstudent wird zudem an der Universität genauso wie ein Vollzeitstudent behandelt. Er hat dieselben Leistungen zu erbringen wie seine Kommilitonen. Des Weiteren kann er bei erbrachten Leistungen einen vollwertigen Leistungsnachweis (Schein) ausgehändigt bekommen.

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Johanna Koch über die Deutsche Schüler Akademie (DSA) im Jahr 2008

Anfang des Jahres 2008, ich war in der Jahrgangsstufe 11, kam mein Deutschlehrer auf mich zu und erzählte mir erstmalig von der Deutschen Schüler Akademie (auch als DSA bekannt). Es sei eine Einrichtung unter der Schirmherrschaft von unserem Bundespräsidenten Horst Köhler, die sich mit der Förderung von Begabten beschäftigt. Er schlug mir vor, mich doch einmal genauer mit ihr zu beschäftigen und, sollte ich Lust dazu haben, mich noch einmal mit ihm in Verbindung zu setzen. Ich muss gestehen, nicht nur im ersten Augenblick war ich skeptisch. Ich und hochbegabt?! Wer kam denn auf diese Idee? Klar, ich war nicht schlecht in der Schule, man kann vielleicht sogar sagen, ich war so ehrgeizig, dass ich viel lernte und durchaus sehr gute Noten schrieb. Trotzdem hielt ich mich unter keinen Umständen für hochbegabt. Hochbegabt waren für mich Freaks, Streber mit einem Durchschnitt von 1,0. Schüler, die kaum Freunde hatten und den lieben langen Tag nichts anderes bzw. Besseres zu tun hatten, als sich mit der Schule zu beschäftigen. Dass ich mich darin wohl sehr irrte, sollte sich erst später herausstellen.

Zu meinem Glück kann ich sagen, dass ich die Deutsche Schüler Akademie durch Zufall abends am Tisch vor meiner Mutter erwähnte. Denn von da an war sie diejenige, die dahinter stand und mich Motivierte, wenigstens mal einen Blick auf die Internetseite zu werfen. Zwar war ich überzeugt, meine Einstellung zu diesem Thema auf gar keinen Fall zu ändern, aber mich fünf Minuten damit zu Beschäftigen, war ja nun auch nicht die Welt. Und siehe da, auf der Internetseite hörte sich die DSA doch plötzlich schon etwas anders an. Es sei eine Chance, den eigenen Horizont zu erweitern, sich mit den Themen zu beschäftigen, die in der Schule vernachlässigt werden, einen aber dennoch interessieren. Sie wurde dargestellt wie eine Art Jugendfreizeit mit Kursangeboten, aber auch viel Freizeit und Abwechslung.

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Deutsche JuniorAkademie - Rabea Niehues

Psychologie, frühes Aufstehen und ganz viel Spaß

Die Hälfte des 9.Schuljahres war vorbei und Anfang des Jahres 2013 wurde ich von meinem Lehrer Herrn Müller gefragt, ob ich nicht bei der diesjährigen JuniorAkademie (DJA/JAK) teilnehmen wolle. Dabei handelt es sich um ein besonderes Förderprogramm für Schüler und Schülerinnen der 8. Und 9. Klassen, wobei jedes Gymnasium und jede Gesamtschule (859 Schulen insgesamt) zwei nominieren darf. In diesem Jahr war ich eine von denjenigen des Abtei-Gymnasiums. Darüber hinaus wurden alle Sieger verschiedener Wettbewerbe, wie „Jugend Forscht“, angeschrieben, um sich bewerben zu können.

Natürlich habe ich mich direkt im Internet informiert und zahlreiche Erfahrungsberichte gelesen. Ich hatte zunächst keine großen Erwartungen an die JAK, schließlich konnte ich es mir noch nicht vorstellen, dass mir „Lernen“ in den Ferien großen Spaß bereiten könne. Die Erfahrungen der Ehemaligen hörten sich aber vielversprechend an! So hatte ich mich schnell dazu entschlossen, mich doch zu bewerben. Um zur Akademie zugelassen zu werden, musste zunächst eine aussagekräftige Bewerbung mit Zeugnissen, Urkunden etc. angefertigt werden.

Zudem musste man aus einem breit gefächerten Kursangebot sich für einen Wunschkurs entscheiden, dabei hatte ich Psychologie (1.Wahl), Forensik und Rechtswissenschaften gewählt. Zwei Monate später lag dann der lang ersehnte Brief bei uns im Briefkasten- ich war tatsächlich angenommen J Insgesamt wurden ca. 250 Schüler auf vier Standorte in NRW verteilt. Dazu gehörten Jülich, Ostbevern, Königswinter und Petershagen.

Am 14. August war dann der Tag gekommen und ich fuhr zur JuniorAkademie nach Petershagen. Mit jedem Kilometer, dem wir uns der Akademie näherten, stieg meine Aufregung und ich hatte ein ziemlich flaues Gefühl im Magen. Eigentlich habe ich im Auto gesessen und wollte zurück.

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Bundeswettbewerb „Wortwahl 2009“ - Jill Rademacher

Von meiner Deutschlehrerin Frau Klewer-Best bekam ich den Anreiz, an einem Wettbewerb des Deutschen Bundestags teilzunehmen. Der Wettbewerb trug den Titel „Wortwahl 2009“ und wurde bundesweit für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 1 und 2 vom Deutschen Bundestag angeboten. Es wurde der beste Nachwuchsjournalist oder die beste Nachwuchsjournalistin gesucht. Dafür sollte ein Artikel verfasst werden, der sich hauptsächlich mit der Bundestagswahl 2009 beschäftigt. Ich brauchte nur kurz zu überlegen, welches Thema ich für meinen Artikel wählen würde, die Straßen waren voll mit Werbeplakaten der Parteien.

Also verfasste ich keinen Artikel über den Bundestag, sondern über die Werbekampagnen zur Bundestagswahl, speziell über die Kampagne der SPD. Anfang September bekam ich dann unerwartet ein Schreiben von der Pressestelle des Deutschen Bundestages, dass ich mit meinem Artikel gewonnen habe und deshalb im Januar zu einer einwöchigen Recherchereise nach Berlin eingeladen werde.

Der Artikel

Werbekampagne einer Partei sorgt für Aufsehen Provoziert sich die SPD zum Sieg? Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) startete zu Beginn dieses Jahres mit Plakaten, Werbespots und Radiodurchsagen eine umfangreiche Werbekampagne, um für ihre Partei bei den Europawahlen zu werben. Dabei sorgte sie für großes Aufsehen. Mit provokativen Texten versucht die SPD, andere Parteien negativ darzustellen. So zeigt sie sich zum Beispiel kritisch, wenn nicht schon beleidigend gegenüber der FDP, den Linken und der CDU/CSU mit Aussagen wie:

„Finanzhaie würden die FDP wählen“, oder „Dumpinglöhne würden CDU/CSU wählen“. Ein gewagter Angriff, da die SPD seit 2005 eine Koalition auf Bundesebene mit der CDU/CSU eingegangen ist. „Berechtigte Aussage oder einfache Provokation?“, ist wohl die Frage, die sich die Wähler stellen, wenn sie die farbigen Plakate an den Straßenrändern sehen.

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Sommerakademie in Schloss Eichholz – Archäologie

In den Sommerferien habe ich an der 14. Sommerakademie teilgenommen, welche die Kreissparkasse Köln einmal im Jahr für Oberstufenschüler anbietet. Am 28.06.2007 haben wir uns im Hörsaal des Bildungszentrums „Schloss Eichholz" der Konrad-Adenauer- Stiftung versammelt und wurden dort in unsere Gruppen (Archäologie, Biologie, Mathematik und Physik) eingeteilt.

Ich habe an der Arbeitsgemeinschaft Archäologie teilgenommen. Unser Kurs bestand aus 13 Schülern und unserer Leiterin Sybille Mucke. Sybille Mucke ist Archäologin und hat uns von ihren Erfahrungen erzählt, die sie in Deutschland, Frankreich und Syrien gesammelt hat. Auch die Theorie erklärte sie uns sehr lebendig. So lernten wir beispielsweise, dass Caligula sein Pferd zum Konsul wählen ließ.

Unser Tagesablauf war jeden Tag gleich strukturiert. Von 8:30 Uhr - 12:30 Uhr hatten wir Unterricht und nach dem Mittagessen noch einmal von 15:00 Uhr - 18:00 Uhr. Neben der Theorie haben wir auch gelernt, verschiedene Scherben zu zeichnen. Am Anfang ist uns das gar nicht so leicht gefallen. Insgesamt hat jeder von uns drei Referate vorbereitet, die wir zum Teil auch vor Ort vorgetragen haben.

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Forschungsexpeditionen - Ein Bericht von Ira Bäker

Als ich eines Tages im Internet die Möglichkeit entdeckte, bereits als Mittelstufenschülerin an Forschungsexpeditionen teilnehmen zu können, weckte dies bei mir großes Interesse. Bereits durch die KinderUni-Köln , für die ich leider zu alt geworden war, habe ich viel Spaß am Forschen und Entdecken an außerschulischen Lernorten gefunden. Dadurch erschien mir die Teilnehme als gute Idee. Durch Telefonate erfuhr ich dann die genauen Details über die Expeditionen und deren Kategorien.

Ich war fasziniert von der Idee während der Schulzeit solch tolle Erlebnisse machen zu können. Dafür musste ich allerdings zahlreiche Entscheidungen und Vorbereitungen treffen.

Die Frage, würde ich die benötigte Schulbefreiung als Grundvoraussetzung erhalten, Sponsoren finden, die verlangten Bescheinigungen im entsprechenden Zeitfenster erbringen können, etc. Ob ich das alles neben dem Schulalltag schaffen würde, fragte ich mich oft. Doch ich wollte unbedingt an der Expedition teilnehmen und so nahm ich nach langer Überlegung Kontakt mit Herrn Müller auf, der die Teilnahme unterstützte.

Während der Wartezeit auf die Rückmeldung überlegte ich mir mein Bewerbungsschreiben, füllte schon mal den Personalbogen aus und wartete täglich auf ein Feedback von der Schulleitung. Nachdem ich die Schulbefreiung von Herrn Büttner erhalten hatte, ging es erst richtig los. Alle Papiere wurden gesammelt, gecheckt und dann zur Post gebracht. Wiederum hieß es abwarten (eine gefühlte Unendlichkeit) und wenige Tage später bekam ich die Zusagen für die Expeditionsteilnahmen. Neben meiner Freude stieg auch die Spannung wie es weitergehen würde.

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Drehtürmodell – Ein Bericht von David Herzkamp

Ich gehe in die 7. Klasse des Abtei-Gymnasium Brauweiler.

Seit den Osterferien im letzten Jahr besuche ich drei Stunden in der Woche den Matheunterricht in der jetzigen 9. Klasse. Das macht mir Spaß. Die Klasse und der Lehrer sind sehr nett. Viele denken, dass Mathe und der Umgang mit Zahlen langweilig wäre, jedoch geht es in diesem Unterricht auch so manches Mal lustig zu.

Für diese drei Mathestunden fallen eine Stunde Biologie und zwei Stunden Englisch aus. Den Lernstoff, den ich dadurch verpasse, hole ich nachmittags zu Hause nach. Meine Freunde halten mich diesbezüglich immer auf den Laufenden. Wenn wir jedoch in Biologie oder Englisch einen Test bzw. Klassenarbeit schreiben, so muss ich diese mitschreiben und kann nicht in den Matheunterricht.

Ob ich die Klassenarbeiten in der 9. Klasse mitschreibe, darf ich selber entscheiden. Aber das ist für mich gar keine Frage, denn dafür fällt ja anderer Unterricht aus. Und da es um keine Noten geht, kann ich sie ganz entspannt schreiben. Nur habe ich bei der ersten Arbeit noch nicht gewusst, dass wir einen Taschenrechner benutzen dürfen und habe einige schriftliche Multiplikationen gemacht. Dadurch bin ich mir der Vorteile eines Taschenrechners deutlich bewusst geworden.

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Drehtürmodell – ein Bericht von Elena Berger und Jil Rademacher

Als wir im vergangenen Schuljahr die Chance erhielten, anstelle von zwei Stunden Sport und einer Stunde Mathematik an einem Deutsch Oberstufenkurs teilzunehmen, waren wir zunächst skeptisch: „Würden wir es schaffen, den so verpassten Stoff selbständig aufzuarbeiten?

Und wie würden die Elfer auf uns kleine Achtklässler reagieren?“

Doch schnell wurde klar, dass unsere Sorgen unbegründet waren, denn der versäumte Stoff ließ sich durch die Hilfe unserer Mitschüler gut aufholen und auch mit der neuen Deutschlektüre (Homo Faber von Max Frisch) kamen wir besser zurecht als erwartet.

So gelang es uns nach einigen Stunden des Eingewöhnens, erstmals aktiv am Unterricht teilzunehmen. Selbst die Gruppenarbeiten mit den drei Jahre älteren Elfern machten erstaunlich viel Spaß. Wir wurden akzeptiert und nicht wie befürchtet misstrauisch beäugt, unsere Meinung wurde berücksichtigt - und was am wichtigsten war: Wir konnten etwas zum Unterricht beitragen, anstatt nur stumm „dabeizusitzen". Denn auch wenn uns drei Jahre Unterrichtsstoff fehlten, war es immer möglich, mitzuarbeiten, denn man braucht nicht unbedingt die drei Jahre Lernstoff, um eigenständige Ideen zu entwickeln. Aus unserem eigenen Inventar schöpften wir so die meisten Antworten, was dem Ganzen auf allen Seiten auch einen nicht allzu geringen Reiz zuteilwerden ließ.

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AJM in Knechtsteden - Ein Bericht von Marc Altherr

AJM - „Academie for junior managers“. Manager – wow…, da denkt der Eine an Topmanager mit Millionengehälter und der Andere vielleicht an den kleinen Geschäftsmann von nebenan. Was beide aber verbindet, ist ihre Aufgabe, ein Unternehmen zu führen und zu leiten. Und genau damit beschäftigt sich die AJM, Wirtschaft und Management im Hinblick auf die Fragestellung, „Wie gründe und führe ich ein Unternehmen?“ und „Welche Fähigkeiten benötige ich um erfolgreich zu sein“.

Es war im Frühling 2009, als ich die Bewerbung für die „academie for junior managers“ oder kurz AJM abschickte. Eine Bewerbung?! Spätestens hier haben wahrscheinlich schon einige aufgehört zu lesen, aus Angst vor der kreativen Belastung eines Anschreibens und dem Aufwand einen Lebenslauf zu erstellen. Aber ganz im Gegenteil, die Anmeldung verläuft sehr einfach und unkompliziert. Lediglich einige formelle Dinge wie Name, Alter, Wohnort und Schule sind notwendig.

Trotzdem schickte ich die Bewerbung mit gemischten Gefühlen ab. Ein Gefühl zwischen „Das wird bestimmt interessant“ und „Oh Mann, was tue ich mir hier eigentlich an“. Letzteres wurde sogar noch verstärkt, als ich den Stundenplan sah: zwei Jahre lang, alle zwei Wochen samstags von 9 – 14 Uhr Unterricht. Das würde bedeuten: um 7 Uhr aufstehen, da die AJM am Norbert-Gymnasium in Knechtsteden stattfindet (30 Minuten Fahrzeit). 7 Uhr an einem Samstagmorgen, für mich als notorischer Langschläfer eigentlich undenkbar.

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