ERASMUS+: Europa zu Gast in Brauweiler
Vom 5.-11.3.2017 bekamen wir ganz besonderen Besuch aus Litauen, der Türkei und aus Polen. Da unsere Schule an einem Erasmus-Projekt teilnimmt, bekamen wir die einmalige Möglichkeit, uns mit verschieden Kulturen unter dem Motto „Keep IT, stay fIT“ über IT, Gesundheit und Ernährung auszutauschen. Am Sonntagnachmittag war es dann so weit, die ersten Schüler aus Litauen kamen an. Direkt nach dem erfolgreichen Empfang trafen sich alle Familien und ihre Austauschschüler zu einem gemeinsamen Essen im Restaurant. Wir verbrachten einen schönen und lustigen Abend.
Am nächsten Morgen startete das eigentliche Programm des Erasmus-Projekts. Wir machten Bekanntschaft mit den anderen Lehrern und Schülern aus Polen und der Türkei. Es ging los mit einigen Kennlernspielen. Wir versuchten (teils vergeblich), alle Namen zu lernen. Danach begann der eigentliche Spaß mit Computern und dem Programmieren von Lego-Mindstorms-Robotern. Hierbei müsste man erwähnen, dass fast alle Mädchen keine Ahnung von Computern hatten. Dennoch hat es am Ende des Tages jeder geschafft, einen halbwegs funktionierenden Roboter zu programmieren.
Am Dienstagmorgen begann der Tag mit einem ausgewogenen, gesunden, selbst gemachten, typisch deutschen Frühstück. Danach fuhren wir allesamt nach Köln, wo wir nach den obligatorischen Selfies vor dem Dom an einer sehr interessanten Dom-Führung teilnahmen.
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Erasmus+: Besuch bei der Partnerschule in Piaseczno (Polen)
Vom 8. bis zum 12. Mai besuchten sechs Schülerinnen und Schüler des Abtei-Gymnasiums im Rahmen unseres Erasmus+ Projekts die „Szkola Marzen“ in Piaseczno (Polen). Begleitet wurden sie dabei von Frau Gies und Herrn Georg. Die polnischen Lehrer und Schüler gestalteten eine abwechslungsreiche Woche für ihre Gäste aus Deutschland, Litauen und der Türkei. Nach ihrer Rückkehr haben die Schülerinnen und Schüler gemeinsam einen Bericht über die Woche verfasst:
Die polnischen Schülerinnen und Schüler haben uns am Montag mit einer feierlichen Zeremonie an ihrer Schule empfangen. Anschließend haben wir das Eis zwischen den Schülerinnen und Schülern mit ein paar Spielen gebrochen. Am Vormittag haben wir einen Workshop gemacht. Dabei ging es darum unsere Kreativität in Form von einem Stop Motion Film zum Thema Ernährung zu zeigen. Uns waren keine Grenzen gesetzt! Am Mittag haben uns unsere polnischen Freunde durch die Schule geführt und wir haben zusammen zu Mittag gegessen.
Am Dienstag haben wir morgens in unseren Gruppen unsere Stop Motion Animationen fertig gestellt. Danach sind wir mit dem Bus nach Warschau gefahren und haben dort zu Mittag gegessen. Übrigens: Warschau hat eine wunderschöne Altstadt! Anschließend haben wir in zwei Gruppen eine Rallye durch die Altstadt Warschaus gemacht und die Stadt und ihre Geschichte erkundet. Schade jedoch dabei war, dass es sehr kalt und windig war. Am Nachmittag hatten wir dann die Möglichkeit mit unseren Austauschpartnern länger in Warschau zu bleiben oder nach Piaseczno zurückzukehren.
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ERASMUS+-Treffen in Litauen
Im März fand das erste Schülertreffen des ERASMUS+-Projekts, an dem vier Schulen aus Polen, Litauen, der Türkei und Deutschland teilnehmen, bei uns statt: Je sechs Schüler_innen aus den anderen drei Ländern waren mit ihren Lehrer_innen nach Deutschland gekommen, um das Land kennenzulernen, sich mit deutschen Schüler_innen auszutauschen und in verschiedenen Projekten das Thema „Keep IT- stay fIT“ zu behandeln. Während dieser Woche hatten wir ausreichend Gelegenheit, einander kennenzulernen, so dass wir uns besonders auf den Gegenbesuch in Litauen im Oktober freuten.
Am 7. Oktober war es dann endlich soweit: In Begleitung zweier Lehrpersonen flogen wir nach Riga, der lettischen Hauptstadt, die in der Nähe von Panevėžys, der Stadt der litauischen Schule, liegt. Als wir abends ankamen, freuten wir uns schon darauf, die größte baltische Stadt ein wenig zu besichtigen. Tatsächlich waren um diese Uhrzeit fast keine Passanten mehr auf der Straße, was aber auch an dem leichten Regen liegen konnte, der uns die gesamte folgende Woche begleiten sollte. Am nächsten Tag begannen wir uns dem Wetter anzupassen: Nachdem wir den bekannten Markthallen (sie dienten ursprünglich als Unterstand für Zeppeline) von Riga einen Besuch abgestattet hatten, in denen einem das reichhaltige Angebot an Obst und Gemüse, Fisch, Fleisch, Gewürzen und Gebäck fast den Atem verschlägt, suchten wir uns einen weiteren überdachten Punkt. Unsere Wahl fiel auf einen Aussichtspunkt, von dem aus man die gesamte Stadt überblicken kann. Dann durchquerten wir den Bahnhof und wärmten uns in einem runden, überaus gemütlichen Teehaus auf. Tatsächlich macht es mehr Spaß, auf Kissen sitzend in den Regen zu schauen, als selbst nass zu werden. Unser nächster Stopp war ein Schnellrestaurant, welches optisch gesehen einige Ähnlichkeiten mit einem Hundertwasserhaus aufweist. Dort probierten wir das erste Mal eine baltische Spezialität, die deutschen Maultaschen nicht unähnlich ist. Anschließend liefen wir durch die Altstadt und das Jugendstilviertel von Riga, ehe wir zusammen mit der türkischen Gruppe Richtung Panevėžys fuhren. Endlich konnten wir unsere Austauschschüler_innen wiedersehen und ihre Familien treffen! Schnell bemerkten wir, dass unsere Gasteltern nicht zwangsläufig englisch, sondern eher russisch sprechen. Doch dank der guten Sprachenkenntnisse unser Austauschpartner_innen gab es keine größeren Probleme in der Verständigung.
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Merhaba!
Nach den Erasmus-Treffen in Deutschland, Polen und Litauen ging es am achten April endlich in die Türkei, genauer nach Burdur, wo wir mit unseren Austauschpartnern und Schülerinnen und Schülern aus den anderen Ländern zusammen die nächste Woche verbringen würden.
Im Vordergrund standen der kulturelle Austausch und die Arbeit an unseren Erasmus-Projekten wie das Zubereiten typischer und traditioneller türkischer Gerichte und das Filmen eines „Lipdup“-Musikvideos zu dem Song „Mad World“ von Gary Jules. Hierbei spielte aus jedem Land ein Schüler eine Rolle. Unsere türkischen Partner Oguz, Khan, Rafet und Emre drehten und schnitten den Film mit großer Begeisterung und Engagement.
Natürlich haben wir auch viele türkische Spezialitäten probiert wie Cay, türkischen Kaffee, Börek, Kokorec und das typische türkische Frühstück mit Sesampaste, Datteln und Oliven. Gerade beim Essen fällt immer auf, dass Großzügigkeit und Teilen in der Türkei als selbstverständlich angesehen werden. Jeder darf bei jedem mitessen und als Gast wird man konsequent vom Zahlen einer Rechnung abgehalten. Das zeigte sich besonders, als Rafek sich an schnipsenden, tanzenden und klatschenden Schülern vorbei durch den Reisebus schlängelte, um sicherzugehen, dass jeder etwas von seinen selbstgemachten Cigarra Börek abbekommt. Laut in der Öffentlichkeit Musik zu hören und im Reisebus zu stehen, gehört eher zum Alltag, als sich beispielsweise im Auto anzuschnallen.
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Begegnung, Sport, Ernährung und Internet
Das Abtei-Gymnasium Brauweiler trifft sich mit Schulen aus Litauen, Polen und der Türkei
Schülerinnen und Schüler aus Litauen, Polen, Brauweiler und der Türkei interviewten auf dem Wochenmarkt in Brauweiler Passanten zu ihren Essgewohnheiten. Daraus entstand eine informative und unterhaltsame Filmdokumentation, die man unter anderem am 7. Juli bei dem Präsentationstag KulTour am Abtei-Gymnasium Brauweiler sehen konnte.
Möglich werden Aktionen wie diese durch das Erasmus+ Programm der EU. Viele verbinden Erasmus mit dem Austauschprogramm der Hochschulen, das 1987 ins Leben gerufen wurde, und dessen Hauptziel es ist, Studierenden die Möglichkeit zu geben, an ausländischen Universitäten in Europa zu studieren. Die europäische Zusammenarbeit auf schulischer Ebene fand früher im Rahmen des EU-Programms Comenius statt. Im Jahr 2013 beschloss die Europäische Kommission, das Programm zu modernisieren und das Erasmus-Logo auf die Schulbildung auszudehnen.
Das Abtei-Gymnasium führte in den letzten zwei Jahren ein Erasmus+ Projekt unter dem Titel "Keep IT, stay FIT! IT and healthy life style in our schools" mit Schulen aus Panevezys (Litauen), Burdur (Türkei) und Piaseczno (Polen) durch. Dabei ging es um die schulische Auseinandersetzung mit Möglichkeiten und Risiken von Smartphones und Computern und deren sinnvollen Einsatz für einen gesunden Lebensstil.
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